14.8.06

Folget Mir nach, sprach Jesus von Nazareth


Zur Zeit ist mal wieder einer der vielen Kriege an der Tagesordnung. Wieder
einmal führt ein christliches Abendland Krieg, nach dem Motto: Ich habe Recht,
du hast Unrecht. Der andere ist schuld, und da ich stärker bin, kann ich mich
auch durchsetzen.
Man könnte meinen, der Krieg betrifft uns im Moment noch nicht, es fliegen ja
noch keine Bomben um unsere Ohren. Aber ist der Krieg wirklich so weit weg?
Wie sieht es mit meinem eigenen Kriegszustand aus?

Ich habe bei mir selbst bemerkt, daß ich noch in meinen Gedanken und
Empfindungen genauso kriegerisch bin, wie so manche Menschen. Das
was ich an Anderen bemängele, habe ich auch.  Ich, der Krieger gegen meine
Nächsten; alles nur für mich, ich habe Recht, du hast Unrecht, usw.

Diese Feststellung beschämte mich und in mir kam der Wunsch nach Reue auf.
Ich entschied, das ich in Zukunft nicht mehr der Krieger sein werde, sondern
mich ändere, um es besser zu machen und das wiedergutzumachen was nicht
in Ordnung ist und meine Gedanken und Empfindungen kontrolliere.

Mir wurde klar, Christen reden vom Frieden und halten den Frieden mit
ihrem Nächsten nicht. Christen reden, das da und dort Krieg ist. Doch sie
selbst wissen nicht, dass auch in den so genannten friedlichen Ländern
schon der neue Krieg aufgebaut wird. Denn, wenn Bruder gegen Bruder,  Bruder gegen Schwester, Schwester gegen Schwester, Schwester gegen Bruder ist, dann baut sich in diesem Land ein neuer Krieg auf, aus den Zerwürfnissen heraus, die in der Athmoshäre eines
Volkes stehen.

Christen produzieren Waffen. Christen haben Soldaten. Doch, wo sind die
Soldaten des    w a h r e n    Friedens?  Mit Waffen werden sie an die soge-
nannten Fronten gesandt, doch die Christen innerhalb des Volkes sprechen,
doch da und dort ist Frieden.
Wer Waffen produziert, wer sie auch segnet, der schafft Unfrieden und
letzten Endes trägt er zum Krieg im eigenen Land bei.
Für mich ist klar: Solange die Menschen sich untereinander nicht vergeben,
wird nicht Friede sein.

Wann werden die Menschen dieser Erde begreifen, dass es nur einen Retter
gibt, und das ist der Christus-Gottes in jedem Menschen, der sein Wort durch
Prophetenmund erhebt, auf dass viele endlich begreifen: Euere Prediger
können euch nicht den Frieden bringen, denn viele tragen selbst den
Frieden nicht in sich. So haben sich viele Menschen an die Prediger geklammert,
anstatt an das lebende Wort Gottes.

Für mich gilt: Wenn ich an Christus glaube, sei christlich und ein gutes Vorbild,
auf das dein Nächster christlich wird. Und ich habe auch verstanden, daß nur
mit Ihm und nur in uns selber der Friede entstehen kann.










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