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22.12.09

Warnung vor "geistlichem Giftmüll"




Warnung vor
"geistlichem Giftmüll"



Was ist "geistlicher Giftmüll"? - werden Sie sich fragen. 

Der Papst versteht darunter Materialismus, Relativismus und
Nihilismus, den die "Erste Welt" - seinen Aussagen zufolge
- nach Afrika exportiert und damit den Kolonialismus fortsetzt.
Diese Worte auf der Sonderversammlung der Bischofssynode
für Afrika am 4.10.2009 stimmen nachdenklich, denn zwischen
Kolonialismus und kirchlicher Zwangsmissionierung besteht
ein enger Zusammenhang:

Die Kirche sandte ihre Missionare aus, um die als
„Ungläubige“ bezeichneten Völker - auch mit brutalen
Methoden und Zwang - zu ihrem Glauben zu bekehren.

Sie unterstützten auch die Kolonialmächte und deren
Zwangsherrschaft. Fälschlicherweise wird dieses katholische
Machtstreben häufig als Christianisierung bezeichnet, obwohl
es mit Christus nichts zu tun hat. Richtig müsste es Katholisierung
heißen, denn weder die Vorgehensweise noch die Dogmen der
katholischen Kirche haben im geringsten etwas mit Christus gemeinsam.

Doch was ist nun "geistlicher Giftmüll"?
Könnte man darunter nicht z.B. starre Dogmen, Verdammungssprüche gegenüber Andersgläubigen, ewige Höllenqualen, Herabwürdigung der Natur und Tierwelt etc. verstehen? Dieser Müll hat schließlich über Jahrtausende die Herzen vieler Menschen vergiftet und unglaubliches Leid für Mensch, Natur und Tiere verursacht.
Welche positiven Auswirkungen dagegen die wahre Lehre des Jesus von Nazareth in Afrika und weltweit haben kann, dann wenn sie aus freien Stücken und eigener Überzeugung angenommen und angewendet wird, berichten uns regelmäßig Urchristen – auch aus Afrika.

Eine urchristliche Gruppe aus dem südlichen Afrika schrieb z.B.:
»...Viele, die neu sind, wollen mehr lernen und stellen viele Fragen, weil sie sehr schnell merken, dass diese Lehre mit der Lehre der Kirche nichts gemeinsam hat. Die meisten Geschwister setzen die Lehre um und haben dadurch gelernt, wie sie sich und gegenseitig in diesen schwierigen Zeiten, die wir durchmachen, helfen können. Dadurch, dass wir das Gesetz „Bete und Arbeite“ ernst genommen haben, lernen wir, kreativ zu werden, um unsere Familien zu ernähren und uns über Wasser zu halten. So bauen wir gemeinsam Gemüse an, das dann unter den Familien aufgeteilt wird, obwohl wir auch versuchen immer und immer wieder einiges zu verkaufen, damit wir ein bisschen Geld haben. Andere haben gelernt Matten zu produzieren und verkaufen diese. Was wichtig ist, ist dass wir alle darum kämpfen, miteinander eine Lösung zu finden um selbständig zu bleiben. So wächst unsere Gemeinschaft langsam in die Einheit.«










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